Lenkkopflager und Kreuzgelenk der Kardanwelle

Alles rund um die Technik an den Modellen R45 und R65
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Simvolmant
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Lenkkopflager und Kreuzgelenk der Kardanwelle

Beitrag von Simvolmant »

Ein frohes neues wünsche ich allen!

Nun geht es bei meiner R65 Restaurierung an die Lenkkopflager und ans Kreuzgelenk. Ich habe mich schon durch mehrere Beiträge gelesen, aber ganz fündig bin ich nicht geworden. Im Wiki habe ich auch nichts gefunden.

Lenkkopflager:
Da die beiden Lager Normware sein sollen habe ich mich mal auf die Suche gemacht. In einem Forumsbeitrag ist die Rede von "30206/Q" als Bezeichnung für diese angegeben. Leider konnte ich hierunter im Netz nichts vernünftiges finden.
Kennt jemand eine andere Bezeichnung oder weiss wo ich die Lager günstig herbekomme?
Beim BMW-Teilekatalog werden die Lager mit 28x52x16mm angegeben. Aber im Netz werden auch welche mit 28x52x16,5 und 17mm für die BMW´s angeboten, passen die trotz der Abweichung?

Kreuzgelenk:
Beim Ausbau der Schwinge ist mir ein Rastpunkt im Gelenk aufgefallen, ich meine gelesen zu haben, dass die Kardanwelle einfach aus dem Tunnel gezogen werden kann. Das klappt bei mir auf jeden Fall nicht, da der Tunnel eine Verjüngung hat an der es nicht vorbei geht. Man muss also erst den Endantrieb lösen vermute ich. Hat da jemand eine Anleitung für den Austausch des Gelenks parat? Welches Kreuzgelenk (nicht vom :) ) kann ich mir da besorgen bzw. unter welchen Bezeichnung?

Mit besten Grüßen Carlo :mrgreen:
Carlo
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Re: Lenkkopflager und Kreuzgelenk der Kardanwelle

Beitrag von FrankR80GS »

Ich finde z.B. 320/28X/Q - 28x52x16 - SKF Kegelrollenlager. Du brauchst aber auch passende Dichtringe.
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Re: Lenkkopflager und Kreuzgelenk der Kardanwelle

Beitrag von aldi62 »

Hallo,
bei dem Aufwand zum wechseln der Lenkkopflager, würde ich im Netz suchen, es gibt kompl. Sätze mit Dichtungen. Nicht am falschen Ende sparen, muß ja nicht im Glaspalast geordert werden.

Mit der Kardanwelle in eine Landmaschinenschlosserei gehen, die haben das Werkzeug und auch die Lager.
Gruß aus Leipzig
Jörg

Alle sagten:Das geht nicht.Dann kam einer,der das nicht wusste und hats gemacht.
Der Vorteil der Klugheit besteht darin, daß man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger.
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Werner Paul
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Re: Lenkkopflager und Kreuzgelenk der Kardanwelle

Beitrag von Werner Paul »

Du kannst aber auch den alten NILOS-RING verwenden. Beim Lenkkopflager
unten liegt der als erstes auf. Quasi der Schutz vorm Dampfstrahler.
Ist aber nur einer. Ein dünnes Blech.
Entsprechende Abzieher sind vorhanden. Vielleicht muss geschweisst werden.

Kardan.
Unter dem Link https://www.h-lab.de/produkte/ findest du unter
Kardanwellenspanner das Werkzeug zum ersten. Zum zweiten
benötigst du zum lösen der Position 11, dem Sprengring.
https://www.leebmann24.de/bmw-ersatztei ... bt=33_1654
Werkzeug.
Das Kreuzgelenk selber gibt es hier.
https://www.elbe-gmbh.de/de/

Ein Standardteil. Problem. Es ist verstemmt. Schau mal
in deine Werkstatt ob du noch mit dabei bist?

Drehen und umbauen, dass es in Zukunft mit Sprengring entfernt werden kann.Soll dann so aussehen:
http://fernreiseteile.de/Reparaturen/Ka ... eberholung

Oder Dremmeln rausdrücken, wechseln und verstemmen. (Die Germanisten nennen das dann im­pro­vi­sie­ren oder pfuschen)
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Re: Lenkkopflager und Kreuzgelenk der Kardanwelle

Beitrag von Rote Rita »

Hallo Carlo,

in welchem Zustand ist denn dein Lenkkopflager?
Ohne Not würde ich da nicht dran gehen. Du brauchst Spezialwerkzeug und Erfahrung mit solchen Arbeiten!
Die Gefahr, etwas richtig kaputt zu machen ist groß. Fahre lieber erst mal und mache dir ein Bild vom Fahrverhalten deines Motorrades.

Gruß aus Schweden von Rainer
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Simvolmant
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Re: Lenkkopflager und Kreuzgelenk der Kardanwelle

Beitrag von Simvolmant »

Schönen Dank für die Tipps und Links!

@Rainer
Das untere Lenkkopflager hat leider einen Rastpunkt in Form einer kleinen Narbe/Fehlform in der Lagerschale. Ca. 2x3mm und das muss dann schon raus denke ich. Vorallem da die Gabel eh gerade draussen ist.
Ich habe jetzt mal nach einem Werkzeug gegooglet aber nur einen Austreibdorn für die 2V´s gefunden. Kann mir nicht vorstellen, dass das bei funzt. Die Lagerschalen sind praktisch versteckt im Lagersitz eingelassen, dass sich hier keine Chance gibt das Lager auszutreiben. Da wird denke ich nur die Schweissmethode (Blech auf Lagerschale aufpunkten) funktionieren. :!: :?: :roll:
Carlo
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Werner Paul
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Re: Lenkkopflager und Kreuzgelenk der Kardanwelle

Beitrag von Werner Paul »

Eine geringe Chance gibt es mit denen hier.
NEXUS_INNENAUSZIEHER.jpg
stütze.jpg
Den Innenauszieher scharf wie ein Messer feilen und zwischen die Materialen (Lagersitz und Lenkkopf) treiben.
Man braucht aber noch einen Ring, damit die Stütze vom Auszieher auf dem Lenkkopf verbleibt.
Chancen auf Funktion bei Rahmen blank: 30 zu 70. Beim Arbeiten in Tauchstation gehen die Chancen gegen 0.
Werkzeug (Innenauszieher) danach nur noch eingeschränkt verwertbar.

Bei den ersten Rahmen ist das wirklich blöd gemacht.

Schweißmethode. Blech. 10mm! und dann draufhauen, oder sanft mit Mutter und Stütze.
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Re: Lenkkopflager und Kreuzgelenk der Kardanwelle

Beitrag von Brummbär »

Steuerkopf: Ich hab die Außenringe mit einem langen Splintentreiber (Selbstlaborat Bremer Vulkan Schmiede) ganz vorsichtig herausgetrieben, die kommen anschließend sowieso in die Schrott-Tonne. Die Innenringe lassen sich relativ leicht entfernen. Nach dem Zusammenbau daurauf achten, daß die Lager mit etwas mehr als leichter Vorspannung eingestellt werden. Im Werkstatthandbuch ist von einem Reibwertprüfer BMW. Nr. soundso die Rede. Meine Praxiserfahrung sagt folgendes: Wenn die Steuerkopflager zu lose eingestellt sind, gibt es bei etwa 50km/h sehr leicht ein Aufschaukeln (Shimming genannt), die Reibung in den Lagern soll diese Neigung unterdrücken. Da ich verbotenerweise festes Gas habe (die Schraube im Gasgriff von unten drin) kann ich sehr leicht den Reibwert prüfen: 50 km/h gleichmäßig fahren und den Lenker locker umfassen, wenn sie nicht von selbst anfängt aufzuschaukeln, kann ich leicht mit dem Handballen anstupsen schon kommt der Shimmy - wenn die Lager zu locker eingestellt sind. Ich ziehe dann leicht nach und setze wieder alles fest. Bei der nächsten Ausfahrt wird wieder geprüft, ob der Lenker sich zum Schaukeln anregen läßt.
Die Lager dürfen natürlich nicht zu stramm angeknallt werden.

Gelenkwelle: Die ausgebaute und gesäuberte Schwinge auf die Hobelbank legen, mit den passend gesteckten Bankhaken und ein paar Holzklötzen kann ich bei meiner alten Dame die Gelenkwelle soweit zusammendrücken, daß ich sie zerlegen kann. Allerdings ist die Welle bei meinem Mopped offenbar noch einwandfrei, bislang gab es keinen Wartungsbedarf. Verbindung zum Getriebe: Die Zwölfkantschrauben (noch Starrschrauben bei meiner) bewege ich mit dem Zwölfkantschlüssel aus dem seinerzeitigen Bordwerkzeug nach Werftarbeiter-Manier: Sinnvoller und gezielter Schlag mit dem Moker (Handhammer ca. 3kg). Die Methode entspricht grob dem Drehwinkel-Verfahren für den kontrollierten Schraubenanzug. Die Zylinderkopfmuttern unserer Schiffsdiesel haben wir auch mit Drahtseil und Umlenkrolle am benachbarten Zylinderkopf mit dem Kran angezogen.

Schöne Grüße
Michael
Tja, damals, als es noch das Internet gab...
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Re: Lenkkopflager und Kreuzgelenk der Kardanwelle

Beitrag von Simvolmant »

Hi,
Getriebe bzw. Schwinge ist schon ausgebaut. Rahmen steht bis auf die besagten Lagerschalen nackig da. Die vier 12-Kantschrauben sind ja immer ein Abendteuer wie ich finde...

Ich schaue mal in Vaterns Werkstatt. Der hat da eine Schublade mit Abziehern voll, von denen er teils selbst nicht weiss wofür die sein sollen. Evtl. lässt dich ja da was machen.

Nur mal vorsichtshalber noch einmal zum Kreuzgelenk. Das Gelenk hat zwar kein spührbares Spiel, aber einen spührbaren Rastpunkt. Jeweils in beide Diemensionen, wenn das Gelenk sozusagen gerade steht, also in einer Linie vom Endantrieb zum Getriebe. Das soll so nicht sein und muss definitiv ersetzt, da ist man sich einig? :lupe:
Carlo
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Werner Paul
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Re: Lenkkopflager und Kreuzgelenk der Kardanwelle

Beitrag von Werner Paul »

Simvolmant hat geschrieben: 08.01.2019 13:34 Nur mal vorsichtshalber noch einmal zum Kreuzgelenk. Das Gelenk hat zwar kein spührbares Spiel, aber einen spührbaren Rastpunkt. Jeweils in beide Diemensionen, wenn das Gelenk sozusagen gerade steht, also in einer Linie vom Endantrieb zum Getriebe. Das soll so nicht sein und muss definitiv ersetzt, da ist man sich einig? :lupe:
Ich, also ich würde die Kardanwelle ausbauen -wenn bei euch Abzieher in der Schublade liegen,
dann schafft auch Ihr das- und mir von Andreas (fernreiseteile) ein neues Kreuzgelenk einbauen lassen.

An dieser Stelle hätte ich dann in diesem und in den nächsten Leben meine Ruhe.
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Peter1958
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Re: Lenkkopflager und Kreuzgelenk der Kardanwelle

Beitrag von Peter1958 »

Einen Kardanwellenspanner der Bauart im Bild habe ich mir vor vielen Jahren aus Gewindestangen und Multiplex-Sperrholz selbst gebaut. Das ist kein Problem. Wenn man das Materialdafür aber erst noch besorgen muss, sind die 44 EUR für den Spanner allerdings auch nicht so viel Geld.
LG
Peter
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Re: Lenkkopflager und Kreuzgelenk der Kardanwelle

Beitrag von Simvolmant »

Das mit dem Spannwerkzeug sollte kein Problem darstellen. Wenn ich dann die Kardanwelle eingespannt habe, muss ich einen Sprengring lösen. Wo sitzt der Sprengring? Auf der End-Antiebseite wie ich vermute?
Carlo
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Re: Lenkkopflager und Kreuzgelenk der Kardanwelle

Beitrag von andi Q »

Simvolmant hat geschrieben: 08.01.2019 19:44 Das mit dem Spannwerkzeug sollte kein Problem darstellen. Wenn ich dann die Kardanwelle eingespannt habe, muss ich einen Sprengring lösen. Wo sitzt der Sprengring? Auf der End-Antiebseite wie ich vermute?
Schau selbst
https://www.realoem.com/bmw/de/showpart ... Id=33_1653
Gruß Andi
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Werner Paul
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Re: Lenkkopflager und Kreuzgelenk der Kardanwelle

Beitrag von Werner Paul »

Simvolmant hat geschrieben: 08.01.2019 19:44 Das mit dem Spannwerkzeug sollte kein Problem darstellen. Wenn ich dann die Kardanwelle eingespannt habe, muss ich einen Sprengring lösen. Wo sitzt der Sprengring? Auf der End-Antiebseite wie ich vermute?
Also. Geht wie beim Anlasser.
Nein?
O.K.. Ist nicht schwer.
https://www.leebmann24.de/bmw-ersatztei ... bt=33_1654

A.) Funktionserklärung
1.) Pos. 11 liegt in der Nut von Pos. 1
2.) Pos. 10 wirft sich über Pos. 11
3.) Pos. 11 kann somit nicht mehr aus der Nut.

B.)Zerlegen
1.) Kardan zusammendrücken
2.) Mit einem Rohr (passender Innnendurchmesser) schlägst du Pos.10 zurück. 1000gr. sollte der Hammer schon haben.
3.) Pos. 11 aus der Nut raus und Kardan entspannen.

C.)Zusammenbauen
Das schwierigste bei der Sache ist, Pos. 10 wieder über Pos. 11 zu bekommen.
Eine Methode (so mach ich es.)
1.) Reihenfolge wie Bild.
2.) Hinter Pos. 11 bringst du das Trennmesser (Bild 1)
3.) Mit der Abziehvorrichting (Bild 2) + dem Trennmesser bringst du Pos. 10 über Pos. 11
Ziehe Pos. 10 zu Pos. 11 und drücke Pos. 11 zeitgleich mit einer Zange in die Nut.

trennmesser.jpg
Abzieher.jpg
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Redskin
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Re: Lenkkopflager und Kreuzgelenk der Kardanwelle

Beitrag von Redskin »

Habe seinerzeit die Kardanwelle ohne Spezialwerkzeug unter Zuhilfenahme einer langen Schraubzwinge (Bankknecht) zerlegt, um den Ruckdämpfer (die Feder) anschauen zu können.
Zerlegen ging einigermaßen, Zusammenbau war sch... wg. dem hineinpopeln des Sprengrings und der doch etwas wackligen Konstruktion (wenn die Zwinge abrutscht, liegt der Kladderadatsch wieder da und man muss alles von vorn zusammenfrickeln).

Für eine gefechtsmäßige Behelfsreparatur (zwecks Teiletauschen) ginge das.
Natürlich auf eigenes Risiko.

Greetz
Dirk
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