Moin,
meine R45 stand mehrere Monate ungenutzt unter der Pellerine.
Jetzt bei der Inbetriebnahme schmirgelten die Vorderrad Doppellbremsen zunächst wenn man das Rad per Hand drehte.
Reichlich Bremsenreiniger drauf und dann mal vorsichtig losgetuckert und dabei "freigebremst". Nach ein paar Runden um Block dann Vollbremsung Tests. Läßt sich für mein Gefühl gut dosiert bremsen. Bevor die Q vor ca. 2 Jahren beim Lederclaus in der Werkstatt mal eine Vorderrad-Bremsen rundum Überholung erfahren hatte, war die echt extrem giftig und hat sehr leicht überbremst.
Da ich das nicht mehr so im Auge/Erinnerung habe: Muß zwischen Belag und Scheibe eigentlich ein geringer Spalt (sichtbar) sein, oder liegt der Belag so dicht an, daß parktisch kein Spalt wahrnehmbar ist?
Ich kann nämlich keinen erkennen. Beim fahren sind mir jetzt aber keine Schleifgeräusche mehr aufgefallen. Nach einigen km fings aber beim Bremsen an zu quietschen.
Apropos Lederclaus: Haben die Urlaub? Telefonisch z.Zt. nicht zu erreichen. Während Geschäftszeit Bandansage man rufe außerhalb der Geschäftszeit an. Daselbst steht man vor verschlossenen Toren.
Hatten, meine ich, sonst eine entsprechende Bandansage von wann bis wann Urlaub.
Bremse nach längerer Standzeit
- hollebautz
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Bremse nach längerer Standzeit
Gruß Michael
Die höchste Form des Glücks ist ein Leben mit einem gewissen Grad an Verrücktheit.
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Re: Bremse nach längerer Standzeit
Hallo Michael, der „Lüftspalt“ einer Scheibenbremse sollte so klein wie möglich sein. Nur dann hast Du einen kontrollierbaren Einsatz und einen kurzen Hebelweg. Natürlich muss die Bremse dabei „frei“ sein. Fahr einige Kilometer so schnell wie möglich auf der Landstraße, lass dann ausrollen und brems hinten zum Stillstand. Dann die Bremsscheiben vorsichtig anfassen. Sind sie kalt, ist alles OK. Andernfalls pflegst Du erst deine Brandblasen und gönnst danach der Bremse eine kleine Gymnastikstunde. Dazu drückst Du die Beläge mehrfach maximal zurück und pumpst sie danach wieder vor. Danach geht die Bremse entweder frei oder sie muss überholt werden.
Um dem vorzubeugen, schmeiße ich alle 2-3 Jahre die Bremsflüssigkeit raus.
/Frank
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Re: Bremse nach längerer Standzeit
Hallo Frank,
hinten bremsen und vorn Temperatur prüfen ohne vorher vorn gebremst zu haben ist ne gute Idee. Bin hier gut 20km mehrmals um erweiterten Block gefahren und habe bewußt viel gebremst. Hätte auf nem stillen Abschnitt auch Deinen Tip ausprobieren können, wenn ich denn selbst drauf gekommen wäre.
Wie meinst Du das mit den Backen zurückdrücken? Bei ausgebautem Rad und mit einem Werkzeug (wobei mir im Ohr klingt, daß "die Begriffe Bremskolben und Rohrzange gemeinsam in einem Satz nichts zu suchen haben").
hinten bremsen und vorn Temperatur prüfen ohne vorher vorn gebremst zu haben ist ne gute Idee. Bin hier gut 20km mehrmals um erweiterten Block gefahren und habe bewußt viel gebremst. Hätte auf nem stillen Abschnitt auch Deinen Tip ausprobieren können, wenn ich denn selbst drauf gekommen wäre.
Wie meinst Du das mit den Backen zurückdrücken? Bei ausgebautem Rad und mit einem Werkzeug (wobei mir im Ohr klingt, daß "die Begriffe Bremskolben und Rohrzange gemeinsam in einem Satz nichts zu suchen haben").
Gruß Michael
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Re: Bremse nach längerer Standzeit
Den Satz habe ich mal geschrieben. Schön, das sich jemand dran erinnert.hollebautz hat geschrieben:...Wie meinst Du das mit den Backen zurückdrücken? Bei ausgebautem Rad und mit einem Werkzeug (wobei mir im Ohr klingt, daß "die Begriffe Bremskolben und Rohrzange gemeinsam in einem Satz nichts zu suchen haben").
Einen Belag ausbauen, Kolben mit gegen die Scheibe abgestütztem Montiereisen zurückdrücken, dann diesen Kolben blockieren. Dann den anderen Kolben in gleicher Weise zurückdrücken. Beim Vordrücken mit der Bremspumpe darauf achten, das der Kolben nicht rausfliegt (z.B. alte Belagträgerplatte zwischenschieben)
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Re: Bremse nach längerer Standzeit
@ Frank.
Danke für Deine Hinweise.
Der Graukittel bei dem ich eben war, hatte an der Bremse nix zu bemängeln und hat mir für die nächsten 2 Jahre Eine geklebt.
Aber ich werde das interessehalber noch mal genauer in Augenschein nehmen.
Danke für Deine Hinweise.
Der Graukittel bei dem ich eben war, hatte an der Bremse nix zu bemängeln und hat mir für die nächsten 2 Jahre Eine geklebt.
Aber ich werde das interessehalber noch mal genauer in Augenschein nehmen.
Gruß Michael
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Re: Bremse nach längerer Standzeit
Ich glaube, da kannst Du Dich entspannen,
Wenn die bremse so fest wäre, dass sie keinen Lüftspalt herbringt, ist die nach wenigen Kilometern so warm, dass man es riechen kann.
Ist mir untergekommen, als die Rücklaufbohrung am HBZ zu war.
Das Ding hat dann temperaturbedingt autonom gebremst.
Die Bremsgymnastik schadet natürlich nix, (wenn Du es so machst, wie Frank geschrieben hat.)
Viele Grüße
Dirk
Wenn die bremse so fest wäre, dass sie keinen Lüftspalt herbringt, ist die nach wenigen Kilometern so warm, dass man es riechen kann.
Ist mir untergekommen, als die Rücklaufbohrung am HBZ zu war.
Das Ding hat dann temperaturbedingt autonom gebremst.
Die Bremsgymnastik schadet natürlich nix, (wenn Du es so machst, wie Frank geschrieben hat.)
Viele Grüße
Dirk